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29.04.2024

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1 Min.

US-Leitzinsen wandern erstmal seitwärts

Text:

Die Zinswende ist an den Märkten eigentlich beschlossene Sache. Doch so schnell, wie sich das manche wünschen, werden die Notenbanken die Zinsen wohl nicht zurückfahren.

Vor allem in den USA gibt es inzwischen Zweifel, ob die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr noch dreimal senken wird. US-Notenbankchef Jerome Powell sprach kürzlich von „mangelnden Fortschritten“ im Kampf gegen die zu hohe Inflation. Deshalb könne es sinnvoll sein, die Leitzinsen für längere Zeit auf dem aktuellen Niveau von 5,25 bis 5,5 Prozent zu belassen.

„Ich bleibe bei meiner Prognose, dass die EZB im Juni mit den Leitzinssenkungen beginnen wird"

Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater

Auch Deka-Chefvolkswirt Ulrich Kater tritt auf die Zinsbremse: „Für die USA haben wir den Termin der Leitzinswende von Juni mindestens auf September verschoben.“ Hintergrund seien nicht nur die robusten Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten, sondern auch die erneut überraschend hohen Verbraucherpreise für den Zeitraum Januar bis März. Auch mit Blick auf die Zukunft dämpft Kater allzu große Hoffnungen: „Der weitere Pfad, nämlich Leitzinssenkungen zunächst im Quartalsrhythmus, ist aus heutiger Sicht selbst nach einer vollzogenen Leitzinswende alles andere als sicher.“ Negative Auswirkungen sieht der Deka-Experte aber nicht, da die Finanzmärkte, insbesondere das Aktiensegment, mit der Aussicht auf weiterhin erhöhte Leitzinsen umgehen könnten. Schwierig würde es allerdings, wenn die Fed die Zinsen noch weiter anheben müsste. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist aus seiner Sicht aber gering.

Kater geht davon aus, dass die Notenbanken unterschiedliche Entscheidungen treffen werden. „Ich bleibe bei meiner Prognose, dass die EZB im Juni mit den Leitzinssenkungen beginnen wird. Diese werden dann im vierteljährlichen Rhythmus fortgesetzt, bis ein annähernd neutrales Niveau erreicht ist. Risiken für diese Einschätzung ergeben sich aus dem unsicheren Disinflationsprozess im Euroraum, das heißt, die Preise steigen zwar langsamer, sind aber immer noch aufwärts gerichtet.“

Foto: picture alliance / Sipa USA

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